Die Fernsehlandschaft der 70er Jahre war ein buntes Mosaik aus Western, Krimis und Sitcoms. Doch mittendrin glänzte eine Serie, die sich von den typischen Genre-Klischees löste und die Herzen der Zuschauer eroberte: “Families”.
Geprägt durch die kulturellen Umbrüche und sozialen Veränderungen des Jahrzehnts, erzählte “Families” die Geschichte der Familie Lawson, ein Mikrokosmos amerikanischer Familienwerte, der mit Humor und Wärme die Herausforderungen des Alltags beleuchtete.
Von 1976 bis 1980 lief die Serie auf dem amerikanischen Sender ABC und fesselte Millionen von Zuschauern vor dem Bildschirm. “Families” war mehr als nur eine Sitcom; sie bot Einblicke in die komplexen Beziehungen zwischen Eltern, Kindern, Geschwistern und Großeltern. Die Geschichten waren authentisch, humorvoll und oft auch nachdenklich stimmend.
Die Serie drehte sich um das Leben der Lawsons, einer Familie aus dem amerikanischen Mittelstand, bestehend aus den Eltern Jonathan und Eleanor Lawson sowie ihren vier Kindern: dem ältesten Sohn Michael, der Studentin Elizabeth, dem jüngeren Sohn Gregory und der kleinen Tochter Jennifer. Jede Folge beleuchtete die alltäglichen Herausforderungen der Familie – Schulprobleme, erste Liebeleien, berufliche Hürden und Generationenkonflikte – mit einer Mischung aus Witz, Empathie und einem Hauch von Melancholie.
Ein Ensemblecast voller Talente
“Families” glänzte nicht nur durch seine realitätsnahe Geschichte, sondern auch durch ein herausragendes Ensemblecast. Die Hauptrollen wurden von erfahrenen Schauspielern wie:
- Rosemary Forsyth: Als Matriarchin Eleanor Lawson brachte sie Wärme und Weisheit in die Familie
- Jonelle Allen: Als älteste Tochter Elizabeth verkörperte sie den Kampf um Selbstfindung und Unabhängigkeit in einer Zeit des Umbruchs.
- James Cromwell: Als Familienvater Jonathan Lawson, ein angesehener Arzt, verkörperte er Autorität gepaart mit Verständnis für die Bedürfnisse seiner Kinder.
Das junge Ensemble der “Families”-Kinder war ebenfalls beeindruckend:
- David Naughton: Als Michael Lawson zeigte er den typischen Konflikt zwischen jugendlicher Rebellion und den Erwartungen der Eltern.
- Lisa Whelchel: Als Jennifer Lawson verkörperte sie die naive Unschuld und Lebensfreude eines Kindes.
Die Chemie zwischen den Schauspielern war spürbar, und sie sorgten dafür, dass “Families” mehr als nur eine Serie wurde – sie fühlte sich an wie ein echtes Familienzuhause, in dem man gerne verweilte.
**Zeitgemäß und doch zeitlos: Die Themen von “Families”
“Families” nahm die Herausforderungen der Zeit auf, ohne dabei ins Kitschige oder Moralische zu verfallen. Themen wie
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Generationenkonflikte: Die Serie beleuchtete den Spannungsbogen zwischen jungem Idealismus und traditionellen Werten, ein Thema, das auch heute noch relevant ist.
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Erste Liebeserfahrungen: Die romantischen Geschichten der Lawson-Kinder spiegelten die Sehnsucht und Unsicherheit der Jugend wider.
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Berufliche Herausforderungen: Jonathan Lawsons Arbeit als Arzt bot Einblicke in die medizinischen Fortschritte der Zeit, während Eleanor Lawsson sich als Hausfrau mit den gesellschaftlichen Erwartungen auseinandersetzte.
“Families” war eine Serie, die zutiefst menschlich war. Sie zeigte das Leben in all seinen Facetten – Freude und Leid, Triumph und Niederlage, Liebe und Verlust – und tat dies auf eine Weise, die sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig war.
Warum “Families” heute noch sehenswert ist:
In einer Zeit, in der viele Serien mit Action, Gewalt oder übertriebener Dramatik punkten wollen, bietet “Families” einen erfrischenden Gegenpol. Die Serie ist:
Eigenschaft | Beschreibung |
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Authentisch: Sie spiegelt die Realität des Familienlebens wider, ohne zu klischeehaft zu werden. | |
Humorvoll: Die Serie punktet mit witzigen Dialogen und komischen Situationen. | |
Warmherzig: “Families” schafft eine Atmosphäre der Geborgenheit und Vertrautheit. |
“Families” ist eine Serie für alle, die sich nach einer unterhaltsamen, aber auch nachdenklichen Geschichte sehnen. Sie zeigt, dass Familie mehr ist als nur Blutsverwandtschaft – es ist ein Ort der Liebe, des Supports und der gemeinsamen Herausforderungen.